Review:

Purgation

(Trigger The Bloodshed)

Sie sind jung, sie sind Briten und sie bieten brutalen Death Metal. So weit nix Neues. 17 Songs haben TRIGGER THE BLOODSHED auf ihren Erstling gepackt, 17 Songs in denen sie keine Gnade walten lassen und prügeln, prügeln, prügeln. Das ist anfangs noch interessant, erschlägt den Hörer akustisch aber irgendwann, da die Songs sich zu sehr ähneln und es dank Fokussierung auf einem hohem Tempo an Abwechslung mangeln lassen. Technisch ist das durchaus ansprechend, was TRIGGER THE BLOODSHED hier zu bieten haben, und auch die Produktion geht voll in Ordnung, aber beim Songwriting wäre weniger mehr gewesen. Den Fettrand von fünf oder sechs Songs abschneiden, die verbliebenen Songs mit markanten Parts füllen und fertig wäre eine richtig gute Scheibe. So bietet „Purgation“ zwar auf den ersten Blick viel Stoff, darunter aber viel Ballast. TRIGGER THE BLOODSHED bleiben gesichtlos und reihen sich in die Riege der NECROPHAGIST/ ABORTED/ THE BLACK DAHLIA MURDER-Klone ein, die in dieser Form nur Komplettisten und absolute Fanatiker brauchen. Aber mit drölf ausgedehten Touren und coolem Image werden sie unter den Kids schon ihre Freunde finden…

Purgation


Cover - Purgation Band:

Trigger The Bloodshed


Genre: Death Metal
Tracks: 17
Länge: 37:3 (CD)
Label: Rising Records
Vertrieb: SPV